Lärm kann die Arbeitsleistung negativ beeinflussen. Die persönliche Leistungsfähigkeit sinkt, und gerade in Großraumbüros leiden die Mitarbeiter häufig unter Konzentrationsschwierigkeiten. Deshalb definiert die technische Regel für Arbeitsstätten ASR A3.7 („Lärm“) feste Lärmschutzgrenzen. Doch was, wenn diese nicht eingehalten werden? Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie in Büros die Raumakustik verbessern und ein angenehmes Arbeitsklima schaffen.
Raumakustik optimieren: So reduzieren Sie Geräuschquellen
Zunächst einmal können Sie Akustiklösungen für Büros ausprobieren, mit denen Sie die Geräuschquellen reduzieren und dafür sorgen, dass ein hoher Lärmpegel gar nicht erst entsteht. So lässt sich die Raumakustik verbessern:
- Raumteiler: Nutzen Sie Raumteiler, um Arbeitsbereiche abzutrennen und eine räumliche Trennung zwischen den Arbeitsplätzen zu erreichen. Das sind zum Beispiel Möbel wie Büroschränke und Regale, aber auch Akustiktrennwände fürs Büro und Akustikpaneele können eine sinnvolle Lösung darstellen.
- Verhaltensregeln: Stellen Sie Regeln auf, um den Lärmpegel im Büro zu senken. So könnten etwa Telefonate an einen bestimmten Ort verlegt oder laute Musik aus Kopfhörern untersagt werden.
- Räumliche Lösungen: Auch durch eine clevere Raumaufteilung lassen sich Lärmquellen reduzieren. Trennen Sie Laufwege von den Arbeitsplätzen und platzieren Sie laute Geräte wie Drucker und Kopierer etwas abseits, am besten in einer Ecke. Setzen Sie Mitarbeiter, die sich für ihre Arbeit häufig austauschen müssen, nah zueinander. Schaffen Sie außerdem Räumlichkeiten, in denen die Mitarbeiter Telefonate oder kurze Besprechungen außerhalb des Arbeitsplatzes erledigen können. Die Einrichtung von Plätzen für ruhiges, ungestörtes Arbeiten kann ebenfalls hilfreich sein.
Raumakustik verbessern: Verkürzung der Nachhallzeiten
In Büroräumen gibt es unzählige Geräuschquellen:
- Lüfter von Rechnern
- Mausklicks
- Geräte wie Drucker, Kopierer und Scanner
- Gespräche der anwesenden Personen
- Telefonate und Telefonklingeln
- Klimaanlage
- hellhörige Bodenbeläge
Jedes einzelne Geräusch für sich genommen wirkt nicht besonders störend. Sie werden jedoch von Wänden, harten Böden und glatten Oberflächen in den Raum zurückgeworfen und schaukeln sich so zunehmend auf. In der Folge entsteht eine immer stärkere Geräuschkulisse, und die Mitarbeiter sprechen unbewusst immer lauter, um sich gegen den Lärm durchzusetzen. Es setzt sich eine Spirale in Gang, die nur schwer zu durchbrechen ist.
Möchten Sie die Akustik im Büro optimieren, sind deshalb die Nachhallzeiten ein wichtiger Ansatzpunkt. Dabei handelt es sich um die Zeitspanne ab dem Entstehen des Schalls, während der sich dieser weiter fortsetzen, an Flächen abprallen und sich verstärken kann.
Nachhallzeiten verkürzen: So reduzieren Sie das Echo
„Hallo, Echo, Echo, Echo, Echo…“ – so offensichtlich ist das Echo in Büroräumen natürlich nicht. Vorhanden ist es dennoch. Verringern können Sie es, indem Sie dem Hall weniger Angriffsfläche bieten. Eine Faustformel besagt: Zwei Drittel der Flächen in Büroräumen sollten Sie mit sogenannten Schallabsorbern ausstatten. Dabei handelt es sich um Gegenstände und Materialien, die den Schall absorbieren, statt ihn zurück in den Raum zu werfen.
Das klingt aufwendiger, als es ist. Denn die Raumakustik lässt sich auch mit Gegenständen verbessern, die es ohnehin in den meisten Büros gibt, darunter:
- Büromöbel und Schränke als natürliche Schallabsorber
- Bürostühle mit Stoffbezug
- Bürotrennwände
- Bodenbeläge aus Teppich oder Kork
- gute Trittschalldämmung der Bodenbeläge
- Läufer auf Laufwegen
- Vorhänge zur Schallabsorption vor Fenstern, Türen oder im freien Raum
- Wanddekoration mit Postern oder Bildern
- Zimmerpflanzen
Raumteiler und Akustik-Trennwände fürs Büro
Eine wichtige Rolle spielen für die Raumakustik in Büros Akustik-Trennwände und spezielle Raumteiler. So schaffen Sie verschiedene Zonen und unterbrechen die Schallwellen für eine angenehmere Lautstärke. Unter anderem stehen Ihnen diese Akustiklösungen für Büros zur Verfügung:
- Lamellen-Raumteiler: Teilen Sie mit einer Lamellenwand optisch Bereiche ein, ohne sie vollständig abzutrennen, beispielsweise zwischen zwei Schreibtischen oder eine abgegrenzte Ecke für Gespräche.
- schalldämmende Wandpaneele: Akustikpaneele bestehen aus Holzlamellen, die auf einer schwarzen Filzmatte montiert sind. Die Schattenfugen fangen den Schall ein und der Filz absorbiert ihn. Akustikpaneele stehen in verschiedenen Größen zur Verfügung und sind äußerst vielseitig einsetzbar – ob als dekoratives Element an der Wand, als wandfüllende Akustikwand oder auch an der Decke.
- Wandverkleidung aus Lamellenleisten: Auch eine DIY-Wandverkleidung mit Lamellenleisten kann eine schallabsorbierende Wirkung aufweisen.
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